Ich wurde 1972 auf der Insel Usedom geboren und verbrachte dort meine ersten 14 Jahre.
Später wehte mich der Wind nach Rostock. Dort wurde ich Schauspielerin.
In den dann folgenden 10 Jahren spielte ich Theater, drehte Filme und Serien, bereiste die Welt.
Ich liebte und verfluchte meinen vielgestaltig unsteten Beruf und entschied mich 2007 für ein zweites Studium, Sprechwissenschaft in Halle.
Ich spielte weiterhin Theater und drehte Filme und Serien und wurde Dozentin für Sprecherziehung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“.
Hier, in der Arbeit mit Studenten, erfuhr ich immer deutlicher, was Lehren für mich bedeutet. Es bedeutet, Erfahrungen zu ermöglichen, Raum zu geben, damit sich das Innewohnende, das Eigene eines Jeden zeigen und entfalten kann.
Und dann lernte ich mit Somatic Experiencing eine Therapiemethode kennen, in der ich das wiederfand. Eine Methode, die bewußte Erfahrungen ermöglicht, Raum schafft und die Fähigkeit es mit den Erfahrungen, ob angenehm oder unangenehm, im Moment auszuhalten. Ich begann die Ausbildung und begab mich auf den Weg, nun auch therapeutisch Menschen in ihrer Entfaltung, Lösung, in ihrem Weg zu sich selbst zu unterstützen. Im Anschluss widmete ich mich noch der Methode NARM, die Laurence Heller speziell für die Arbeit mit Entwicklungstraumata entwickelte. Beide Methoden ergänzen und bereichern sich gegenseitig.
Irgendwann habe ich mich auch spirituell auf die Suche begeben, habe mich mit fernöstlichen Weltanschauungen und Meditationstechniken befasst und am Ende Vipassana für mich entdeckt und gefunden, eine sehr alte Methode, die ich seit 11 Jahren ausschließlich praktiziere und die wie eine darunter liegende Musik mein Leben begleitet, prägt und beständig verändert.
Seit 2019 arbeite ich mit Thomas Hübl, einem spirituellen Lehrer und modernen Mystiker. Thomas Arbeit inspiriert und fordert mich heraus, beständig in mir und der Welt zu forschen. Die Tiefe unseres Daseins mehr und mehr zu erfahren, unseres menschlichen Auftrags als Teil dieser Erde und in Liebe und Demut anzunehmen, dass wir alle, alles Sein in dieser Welt ein Ganzes bilden, in dem Jedes seinen Platz hat.